Deckungskarte Online
Die Deckungskarte oder früher auch Doppelkarte genannt ist ein Nachweis für einen vorläufigen Versicherungsschutz. Dieses Dokument wird unbedingt benötigt, um bei der Zulassungsstelle ein Fahrzeug zuzulassen oder umzumelden. Seit dem Jahr 2008 wurde das Dokument durch die sogenannte eVB-Nummer ersetzt, der elektronischen Versicherungsbestätigungs-Nummer. Die Versicherer und Zulassungsstellen haben diese Umstellung vereinbart, bei der ein elektronischer Abgleich vollzogen wird. Unser kostenloser Versicherungsvergleich listet Ihnen nach Durchführung die günstigsten Autoversicherung inkl. Deckungskarte online Service (ab 1h) auf.
Wie erhält man eine Deckungskarte für die Zulassungsstelle?
- Zuerst sollten Sie online unseren kostenlosen KFZ Versicherungsvergleich durchführen, um den günstigsten Anbieter mit den besten Konditionen herauszufinden.
- Entscheiden Sie sich nach dem Vergleich für eine preiswerte KFZ-Versicherung.
- Beantragen Sie direkt online den Versicherungsschutz bei dem gewählten Anbieter.
- Die eVB-Nummer drucken Sie als Versicherungsbestätigung online aus.
- Mit dieser eVB-Nummer und ehemaligen Deckungskarte/Doppelkarte können Sie nun ihr Fahrzeug bei der Zulassungsstelle um- oder anmelden.
- Sollte es sich um ein Versicherungswechsel handeln, leitet die neue KFZ Versicherung die eVB-Nummer an die Zulassungsstelle automatisch weiter.
Die Funktion der Versicherungsdoppelkarte
Wie schon zuvor erwähnt muss man eine Deckungs- bzw. Doppelkarte haben, um ein Fahrzeug um- oder anzumelden. Die Zulassungsstelle braucht den Beweis dafür, dass für das Auto zumindest ein vorläufiger Versicherungsschutz besteht. Es muss sich dabei mindestens um den hierzulande gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtschutz handeln. Dieser Versicherungsschutz, den der Versicherte durch die Doppelkarte nachweist, gilt allerdings nur vorläufig.
Der Versicherer legt dabei eine Frist fest, in der ein Versicherungsvertrag zwischen der Versicherungsgesellschaft und dem Versicherten geschlossen werden muss. Die Doppelkarte oder eVB-Nummer kann man bei dem KFZ-Versicherer neben dem Weg übers Internet auch telefonisch beantragen. Die KFZ-Versicherung schickt das Dokument dann über den Postweg, sodass der Versicherte damit zur Zulassung gehen kann, um sein Auto an- oder umzumelden.
Die Vorteile des eVB-Verfahrens
Mit dem elektronischen Versicherungsbestätigungsverfahren kann die Zulassung eines Autos schneller durchgeführt werden. Dies ist deshalb möglich, weil die Mitarbeiter in der Zulassungsstelle die Daten nicht selbst eingeben müssen, sonder dank der eVB-Nummer sofort erkennen, ob für das Fahrzeug ein Versicherungsschutz besteht.
Die Nachteile des eVB-Verfahrens
Diverse Versicherungsunternehmen haben die Möglichkeit auf eine zentrale Datenbank zuzugreifen, auf der die persönlichen Daten des Versicherten zugänglich sind. Somit können die Versicherungsgesellschaften beispielsweise eine Bonitätsprüfung über den Versicherten durchzuführen, mit dem sie ein Vertrag eingehen. Es ist durchaus möglich, dass in dem Fall ein Haftpflichtversicherter keine Kaskoversicherung bewilligt bekommt, da er wegen einer negativen Bonitätsprüfung von dem KFZ-Versicherer kurzerhand abgelehnt wird.